Nachdem wir im letzten Bericht noch von sommerlichen Temperaturen berichten konnten, bringt uns zum Wochenende ein Wetterumschwung Regen, Gewitter und fallende Temperaturen. Die wärmsten, trockenen und bestenfalls sonnigen Stunden des Tages nutzen wir für kurze Wanderungen in der näheren Umgebung, „wichteln“ mit der Hafen Community und machen es uns ansonsten mit Büchern, Strickzeug, Hörbuch und digitaler Weihnachtspost im Salon gemütlich.
Rundwanderung ab Elaiochori mit Abstecher zum Kloster Dimiovis
Hier geht’s zur Wanderung: https://www.komoot.com/de-de/tour/1989531090
Nachdem wir am Vorabend mit Freunden einen Doppelkopf-Abend bei einigen Getränken verbracht haben, starten wir etwas verspätet in den Morgen und kümmern uns beim Morgenkaffee erstmal um den Bericht. Dann sind wir bereit für eine Wanderung. Heute schickt uns Google-Maps in die Walachei: die vorgeschlagene Route zum Ziel ist so steil, dass unser Panda bei durchdrehenden Rädern ordentlich nach Gummi stinkt. Wir wenden und suchen uns selbst eine Alternativroute. Nach 25 Minuten erreichen wir unseren Ausgangspunkt, das kleine Bergdorf Elaiochori auf ca. 500m Höhe. Wir parken das Auto am Ortseingang und haben bereits von hier einen wunderbaren Blick hinunter bis nach Kalamata.



Die Temperatur liegt bei 14 Grad im Schatten – kurze Hose geht gerade noch, aber obenherum bitte warm anziehen. Die geplante Rundwanderung führt uns durch das Dorf und auf der Nordseite etwas abwärts – die Temperatur sinkt. Nach einigen Hundert Metern zweigt ein Wirtschaftsweg rechts ab und jetzt geht’s bergan – da wird uns wieder warm und Barbara entledigt sich sogar ihres Fleecepullovers. Aber ein Poncho über den Armen ist dennoch angebracht. Wir steigen von ca. 500m Höhe um 300 Höhenmeter auf und die Temperaturen sinken weiter – insbesondere wenn ein leichter Wind aufkommt, liegt die gefühlte Temperatur eindeutig im einstelligen Bereich. Bei den nächsten Wanderungen werden wir an die Mütze denken! Werner war beim Friseur und das gestutzte „Haupthaar“ reicht nicht aus, um den Kopf zu wärmen… Die Landschaft ist wieder beeindruckend: sehr steile Olivenhaine wechseln sich mit Steineichen und Macchia ab. Nur vereinzelt sehen wir Menschen bei der Ernte.










Am höchsten Punkt unserer Rundwanderung liegt das Nonnenkloster Dimiovis und eine Kapelle mit Brunnen. Die Anlage wirkt sehr gepflegt und in Googlemaps finden wir im Nachgang Fotos aus dem Inneren der reich verzierten Klosterkirche und von Festen an der Kapelle. Das erklärt auch den großzügig dimensionierten Parkplatz – heute sind wir hier die einzigen Menschen. Das Kloster ist verschlossen, wir können nur einen Blick durch das Tor in den gepflegten Klostergarten werfen. Unterhalb des Klosters steht eine Ruine. Sie sieht aus, als ob sie beim nächsten Sturm ganz in sich zusammenfallen möchte. Wir wagen eine kurze Kletterei drumherum, aber lieber nicht hinein!















Da es nun abwärts geht und die Sonne sich mehr und mehr hinter Wolken versteckt, machen wir uns fix wieder auf den Rückweg, der uns nun entlang der Straße führt. Das ist aber überhaupt kein Problem, da hier derzeit niemand unterwegs ist. Uns überholt lediglich ein kleiner Konvoi bestehend aus drei Pickups. Der erste hat auf der Ladefläche zwei Zwinger für Jagdhunde, der zweite ein totes Wildschwein. Es ist Jagdsaison! Ach … und dann nähert sich noch ein Mopedfahrer, aber zu unserer Überraschung nahezu geräuschlos … er hatte seinen Motor ausgemacht und rolle den Berg herrunter – so kann man auch Sprit sparen. Für eine Picknicksrast ist es zu kalt, daher gibt es heute das Picknick im Gehen – Banane, Mandarine und Müsliriegel waren noch kurz vor Aufbruch in den Rucksack gewandert. Entlang der Straße sind beim letzten Regen einige kleine und größere Felsbrocken aus dem Steilhang gebrochen und nur notdürftig beiseite geräumt worden. Hier will gut überlegt sein, wo man sein Auto abstellt! Barbara hatte einen Platz unter einer Steilwand vorgeschlagen, was Werner wohlweislich ablehnte!







Zurück am Auto beschließen wir, einen anderen Rückweg zu wählen und bekommen so gleich noch Ideen für weitere Wanderungen mit kurzer Anfahrt. Vielleicht spielt das Wetter an den Weihnachtstagen mit…
Im Cockpit scheint die Sonne, wir holen sofort die Polster heraus und nehmen den Imbiss in der Sonne ein, bevor wir uns mit Hockern ausgerüstet zur Community auf Pier A begeben. Leider ist die Mauer der Mole so hoch, dass die Sonne schon dahinter verschwunden ist. Wenn zwei Segler oder Seglerinnen zusammenkommen, beginnt schnell die „Segelgarnspinnerei“, aber auch der Austausch von interessanten Erfahrungen oder Tipps im Umgang mit technischem Gerät an Bord lassen die Zeit schnell vergehen. Heute haben wir einen Neuen dabei, Per aus Ålesund (Norwegen) ist einhand mit seiner Feeling 55 unterwegs. Da wollen wir mit Jento auch mal hin – wir verabreden uns zum „open Ship“ – das wird bestimmt interessant! Aber nun schnell wieder ins sonnige Cockpit und nach Sonnenuntergang in den warmen Salon!



Weihnachten
Leider präsentieren sich die Tage vor Weihnachten nasskalt, fast schon norddeutsch. Daher fällt auch die morgendliche Yogastunde wetterbedingt aus und wir bewegen uns wenig. Wir nutzen die Zeit, um unseren Bericht online zu stellen und die letzte Weihnachtspost auf den Weg zu bringen.



Am Heiligabend plant zudem die Community ein „Schrottwichteln“. Alle Teilnehmenden bringen ein nicht mehr an Bord benötigtes Teil schön verpackt mit. Wir entscheiden uns für einen Joghurtbereiter und zwei 20 Jahre alte Griechenlandführer. Diese Dinge werden hübsch verpackt und mit einem selbstgemachten Softschäkel ergänzt.

Außerdem kümmern wir uns um unser Weihnachtsmenü. Es soll Rotkohl zur Putenkeule mit Salzkartoffeln geben.






Auch für einen kurzen Einkauf und anschließendem Kaffee in der Sonne am Hafen ist am 24. Dezember noch Zeit.







Um 14:00 beginnt das Weihnachtstreffen in der Marina-Bar mit 14 internationalen Gästen (Deutsche, Schweizer, Norweger, Engländer und ein niederländischer Schwede). Die schön verpackten Geschenke werden verlost und dann beginnt das Würfeln – diesen Part haben wir in Anlehnung an das Schrotwichteln bei den Weihnachtsfeiern der 2wcom eingebracht. Auch hier sorgt es für viel Spaß und gute Stimmung. Nach Ablauf einer angemessenen Zeit, werden die Würfelrunden beendet und jeder darf das „Geschenk“, dass er gerade in der Hand hält auspacken. Barbara gewinnt einen großen Durchschlag, den Werner gleich als Mütze zweckentfremdet. Werner kann sein Adapterset (Zigarettenanzünder auf USB-A und irgendwelche englischen Steckermaße) zum Glück noch gegen ein Gewürzset mit einem guten Safranvorrat eintauschen.



Nach drei kurzweiligen Stunden verabschieden wir uns, um unsere Putenkeulen in den Ofen zu bringen. Wir hatten uns extra noch eine entsprechende Ofenform gekauft und sind nun gespannt, wie der Ofen das managt. Wir werden positiv überrascht: Der Ofen wird ordentlich und recht gleichmäßig heiß und die Keulen bekommen eine tolle Kruste – wir genießen ein erstklassiges Weihnachtsmenü mit einer guten Flasche Wein und haben im Anschluss einen wunderbaren Videocall in unser ehemaliges Wohnzimmer in Munkbrarup, wo unsere Kinder gemeinsam den Heiligabend verbringen. Dort haben sich drei Deutsche und drei Schweizer versammelt (Anna’s Freund Mark, sein Bruder Rick & Freundin sind Schweizer). Etwas Wehmut kommt auf – es ist das erste Weihnachtsfest seit 1991, das wir ohne unsere Kinder verbringen…



Geschenke gibt es auch: Werner bekommt selbstgestrickte Socken zu Weihnachten (hatte er sich tatsächlich mal gewünscht!) und Barbara den freien Zugang zur ARD-Mediathek. Dazu muss man wissen, dass die ARD-Mediathek den Zugriff aus anderen Ländern oftmals unterbindet. Mit einer griechischen IP-Adresse ist es nicht möglich sich die angebotenen Weihnachtsklassiker oder das aktuell Programm anzusehen. Werner schließt ein Abo bei NordVPN ab und nun wird der ARD vorgegaukelt, wir hätten eine deutsche IP-Adresse in Berlin. Aber nicht nur das Angebot der öffentlichen deutschen Sender steht uns nun zur Verfügung, man kann auch gezielt auf andere Länder wechseln und so beispielweise Flugpreise ganz anders vergleichen. Und ein Sicherheitsfeature enthält das Abo außerdem – unsere Daten sind vor Hackern sicher!

Rundwanderung Antikes Thouria
Hier geht’s zur Wanderung: https://www.komoot.com/de-de/tour/1992120000
Nachdem der gestrige 24.12. wettertechnisch sehr durchwachsen war und daher nur eine kurze Einkaufstour zuließ, soll es heute weitgehend trocken bleiben und wir wollen uns endlich wieder bewegen. Barbara hatte bereits einige kürzere Touren in der näheren Umgebung erstellt. Heute geht es 10 Kilometer in Richtung Norden bis zu dem kleinen Ort Aipeia. Dort wird das Auto geparkt. Die Wanderung führt durch heute verlassene Olivenhaine. Es ist der erste Weihnachtstag und die Griechen feiern Weihnachten. Wir scheinen uns in einer recht ärmlichen Gegend zu befinden, was uns nicht wundert. Der Ort liegt direkt an der ehemaligen Hauptverbindungsstraße nach Athen, die heute von der nahegelegenen Autobahn zwar entlastet wird, aber im Alltag sicherlich trotzdem noch stark befahren ist. Die erste Teilstrecke führt dann auch zwischen diesen beiden Verkehrsadern durch Olivenhaine mit sehr alten und stark moosbewachsenen Bäumen hindurch. Der Boden ist triefend nass und dass ist wohl nicht nur jetzt so, denn wir kommen an den Ruinen eines römischen Bades vorbei.





Unterwegs treffen wir auf eine alte Griechin, die in ihrem Garten Apfelsinen sammelt. Am Gartenzaun blühen Tazetten und als Barbara ihre Nase hineinhält, um zu schnuppern, bekommt sie kurzerhand welche in die Hand gedrückt – zusammen mit besten Weihnachtswünschen. Diese Freundlichkeit macht uns sprachlos. Die alte Dame schien in einer Baracke auf ihrem Grundstück zu wohnen, sicherlich in großen Teilen auf Selbstversorgung angewiesen und schenkt uns einfach ein paar Blumen aus ihrem Garten und wir können nichts zurückgeben.

Wenig später haben wir eine weniger schöne Begegnung: Nach einem kurzen Rascheln stürmt ein Wildschwein aus dem Gebüsch – uns rutscht das Herz in die Hose. Aber dem Wildschwein geht es nicht besser – es sieht ebenfalls sehr verschreckt aus und verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist. Das kann man von den freilaufenden Hunden nicht behaupten, die uns kurze Zeit später aus ihrem Revier verscheuchen wollen. Diese Begegnung empfinden wir als noch unangenehmer, nachdem wir gestern von Per erfahren hatten, dass er sich wegen eines Hundebisses hier im griechischen Krankenhaus hatte behandeln lassen müssen.
Der Weg klettert nun bergan und wir lassen alle Häuser mit Hunden hinter uns. Auch die Autobahn ist nun so weit entfernt, dass wir sie nicht mehr als störend wahrnehmen. Es herrscht wunderbare Ruhe. Aufgrund der körperlichen Anstrengung haben wir einige „Zwiebelschichten“ Kleidung unterdessen im Rucksack verstaut. Als nächstes kommen wir an einer Ausgrabungsstelle vorbei, leider gibt es außer des „Betreten verboten Schildes“ keine Erklärungen. Die finden wir erst im Nachgang bei der Internetrecherche:
Hier werden die Überreste der griechischen Stadt Thouria seit 2007 ausgegraben. Gefunden hat man unterdessen ein Theater und einen Asklepion-Tempel. Das antike Theater von Thouria wurde im 4. Jhdt. vor Chr. errichtet und konnte im Sommer 2017 von Archäologen freigelegt werden. Es handelt sich um die Spielfläche für Chor und Schauspieler, die sogenannte Orchestra. Diese hat einen Durchmesser von 16,3 Metern. Ans Tageslicht gebracht wurden auch die Sitzplätze der ersten Reihe und einige Details, wie etwa eine Rinne, mit der Regenwasser um die Orchestra herum abgeleitet wurde. Die antike Stadt Thouria ist einst die wichtigste in West-Messenien gewesen – sogar der das Meer des Messinischen Golfes war in der Antike nach ihr benannt und hieß „Thouriates“. Als im Jahr 369 vor Chr. Messini gegründet worden ist, rückte Thouria an die zweite Stelle. Die Ausgrabungen begannen 2007 und wurden durch epigraphische Funde, die den Namen der antiken Stadt erwähnen, sowie durch Hinweise der griechischen Geographen Pausanias und Strabo identifiziert. Das Theater von Thouria ist nach Westen ausgerichtet und überblickt die weiten Ebenen von Messenien.







Wir kommen noch an weiteren Ausgrabungsstellen in der näheren Umgebung vorbei, eine befindet sich direkt zwischen 4 Olivenbäumen. Auffällig ist außerdem, dass sich in den Stützmauern der Feldterrassen große Steinquader neben runden Feldsteinen befinden. Hier haben die Bauern vergangener Jahrhunderte sicherlich die Reste der antiken Stadt für ihre Zwecke eingesetzt. Wir können und gut vorstellen, dass unter diesen Olivenhaine noch weitere Grundmauern schlafen. Kurz vor dem Auto treffen wir auf die letzte erkennbare Ausgrabungsstätte. Hier wurde ein Asklepion gefunden. Wie wir ja schon aus der Ausgrabungsstätte in Epidavros wissen (vgl. Bericht 18), handelt es sich dabei immer um medizinische Heilstätten.

Nach gut 7 Kilometern treffen wir wieder bei unserem Auto ein. Wir geben der heutigen Tour nur 3 Sterne: der erste Teil in Autobahnnähe war wenig malerisch (2 Sterne), Der zweite Teil entlang der Ausgrabungsstätten überraschte mit lehrreichen Einsichten und schönen Ausblicken und bekommt 4 Sterne…
Zurück an Bord, machen wir es uns im Salon gemütlich mit Lektüre, Strickstrumpf und „Wohneinheit“. Am Abend gehen wir mit der Community zum Weihnachtsessen in eine nahegelegene Taverne. Wir bestellen eine große Auswahl an Vorspeisen und zwei Grillplatten für je 4 Personen – es ist lecker und reichlich.





Der zweite Weihnachtstag ist nasskalt und windig. Wir kümmern uns um unseren Bericht, erledigen die Wäsche und ein paar Bootsarbeiten bevor wir unseren neuen norwegischen Seglerfreund Per auf seiner Feeling 55 besuchen. Was für ein beeindruckendes Boot! Im Cockpit und auf dem Achterdeck kann man tanzen und unter Deck bietet das Boot zwei richtig großzügige Kabinen in Bug und Heck sowie eine kleine Mittschiffkabine, in der es sich nach Pers Aussage am ruhigsten schläft (weshalb er sich diese für sich selbst ausgesucht hat). Beeindruckend sind außerdem die Technikräume. Das Boot verfügt neben einem Raum für alle elektrischen Geräte und einem begehbaren Maschinenraum mit Stehhöhe und Zugang zu zwei Motoren auch über einen Keller mit reichlich Platz für Werkzeug sowie über eine Garage für Dingi und Kajaks. Alle Boots-Komponenten, die regelmäßig gewartet werden müssen, kann man ohne „Bootsyoga“ gut erreichen. Werner bekommt das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht! Natürlich muss Per sich dann auch unsere Venga! anschauen und wir verbringen ein paar schöne Stunden zusammen in unserem Salon, den wir tatsächlich nicht mit Per tauschen möchten – wir finden es hier so gemütlich! Abends folgt dann noch ein angeregter Videoschnack mit Barbaras Schulfreundin Andrea und ihrem Mann. Es ist herrlich, dass diese Form der Kommunikation heutzutage so leicht möglich ist – wir genießen es!




Rundwanderung durch Villengärten und Olivenhaine
Hier geht’s zur Wanderung: https://www.komoot.com/de-de/tour/1994692481
Am 27.12. überrascht uns der Wettergott. „Eigentlich“ sind nur 3 Stunden Sonne bei kräftigem Nordwind und Maximaltemperatur von 14 Grad vorhergesagt. Als wir morgens den Rundumblick machen, ist der Himmel komplett blau. Kein Wölkchen ist zu sehen. Den Vormittag nutzen wir dennoch für Bootsarbeiten und Privatbürokratie, aber dann machen wir uns auf den Weg. Barbara hat vor den Toren Kalamatas eine weitere Rundwanderung geplant. Diesmal führt uns der Weg durch eine Gegend in der anscheinend eher gutsituierte Griechen wohnen. Gepflegte Häuser stehen in gepflegten Gärten, wir sehen mehrere Weihnachtsternbüsche und blühende Rosen. Die Häuser haben eine fantastische Lage hier etwas oberhalb der Stadt mit Ausblick nach Süden zum Meer und Sonne vom Sonnenauf- bis -untergang. Unterhalb eines ehemaligen Steinbruchs, in dem ein Fußballfeld angelegt wurde, wandern wir in Richtung Westen. Die Bebauung endet und wir finden uns in einem Gebiet mit Olivenhainen wieder, in dem wir vor einer Woche schon aus der anderen Richtung kommend unterwegs waren. Im Nordosten sehen wir in der Ferne schneebedeckte Gipfel im Taygetos Gebirge. Für die Bergregion war gestern eine Schneewarnung ausgegeben worden. Nach sooo viel Schnee sieht es zwar nicht aus, aber da die Autos hier alle mit Sommerreifen unterwegs sind, ist eine rechtzeitige Warnung sicher sinnvoll. Wir planen für das kommende Wochenende eine Fahrt durch diese Berge und sind schon sehr gespannt, wie es dort oben aussieht.





















Am Nachmittag erwarten wir unseren „niederländischen Schweden“ zur Fika. Johann ist „eigentlich“ Niederländer, hat aber die letzten 30 Jahre in Schweden verbracht und lässt sich daher nicht eindeutig einsortieren. Wie bei einer Fika üblich, ergeben sich tolle Gespräche und die Zeit vergeht wie im Flug. Wir genießen es, auf dieser Reise so unterschiedliche und interessante Menschen zu treffen. Die vielschichtige Sicht auf Dinge und Entwicklungen ist sehr bereichernd und lehrreich!
Dies ist der letzte Bericht für 2024. Wir sind sehr dankbar für das, was wir in diesem Jahr erleben durften. Auch wenn das Jahr weltpolitisch mit vielen Negativschlagzeilen aufgewartet hat, hat es uns reich beschenkt. Es ist ein Privileg, so leben zu können, wie wir es gerade tun. Dieses Boot bietet uns sehr viel mehr Komfort, als unsere Jento in der Ostsee und trotzdem haben wir hier in Griechenland öfter das Gefühl, unsere Komfortzone zu verlassen. Das Leben an Bord ist nicht immer ein Zuckerschlecken, aber gerade die Tiefpunkte ermöglichen es, die Höhepunkte besonders zu genießen. Zum Abschluss wünschen wir euch allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2025. Wir freuen uns, wenn ihr weiterhin mit uns reist. Nächste Woche erwarten wir Besuch von Sohn Markus mit Freundin Katrina. Da die Zeit mit den beiden begrenzt ist, möchten wir sie voll und ganz genießen und melden uns daher mit dem nächsten Bericht erst in 2 Wochen wieder.

12 Antworten
Hallo ihr Lieben,
Danke für den interessanten und gefühlvollen Bericht.
Weihnachten einmal anders…
Aber ihr macht aus allem etwas Gutes….
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr mit vielen weiteren tollen Eindrücken auf eurer Reise.
Fühlt euch umarmt
Dirk und Barbara
Hallo ihr zwei,
danke für euren Kommentar! Auch für euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen guten Flug in die Sonne – lasst uns im Januar mal weider einen Videowein trinken!
Busserle von der Venga!-Crew
Ihr zwei, wie immer schon zu lesen wie Ihr das boatlife lebt!
Lieber Andres,
lieben Dank und herzliche Wünsche für ein gutes Jahr 2025 für dich, deine Familie und das Boot!
Herzliche Grüße von der Venga!-Crew
Ihr Lieben, mal wieder ein spannender und lebendiger Bericht! Lieben Dank für eure Weihnachtspost! Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr ????????????und weiterhin eine tolle Zeit mit spannenden Erfahrungen und netten Menschen!
Ganz liebe Grüße
Danke Liebe Claudia! Unterdessen ist das Wetter schon wieder besser, hatten gestern und heute tolle Touren – kommemn dann im nächsten Bericht! Kommt gut ins neue Jahr!
Liebe Grüße von der Vnega!-Crew
Auch von uns NUR DAS BESTE FÜR 2025 ????????????????
Danke für das Teilen eurer wunderbaren Reise⛵????⛵
Alles Liebe Manuela und Andreas
Liebe Manuela, lieber Andreas,
wir senden beste Neujahrsgrüße nach Österreich und teilen gern auch weiterhin unsere Erlebnisse mit euch – irgendwann macht ihr es uns nach!
Liebe Grüße von der Venga!-Crew
Ihr Lieben,
tolle Berichte! Wir wünschen euch ein gutes und gesundes neues Jahr 2025 mit vielen schönen Erlebnissen.
Ganz liebe Grüße von Karin und Kurt
Liebe Karin, lieber Kurt,
habt vielen Dank für die positive Rückmeldung – auch für euch ein gutes und gesundes neues Jahr 2025 – wir teilen unsere Erlebnisse gern weiterhin mit euch!
Liebe Grüße von der Venga!-Crew
Moin Ihr Lieben,
wie immer ein toller Bericht über das Winterleben zu Weihnachten abseits der Heimat auf dem Boot.
Für 2025 wünschen wir Euch viele Glück, Gesundheit und Frieden.
LG aus dem verschneiten SH
Gabi und Hans Uwe
Liebe Gabi, Lieber Uwe,
vielen Dank für euren positiven Kommentar. Ja, der Unterschied zu Nm norddeutschen Winter ist schon deutlich. Wir haben auch graue Tage, aber die werden für Bootsarbeiten genutzt. Bei gutem Wetter zieht es uns in die wunderschöne Natur. Vielleicht sehen wir uns beim Vindötreffen?!?
Bis dahin alles Fute für euch von der Venga!/Jento-Crew