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#34 Mit dem Fahrrad durch Mesolonghi

Unsere neuen Klappräder verhelfen uns zu einem größeren Radius für Ortserkundung, Einkauf und Wanderung. Wir freuen uns über den Besuch von Sohn Lukas mit Freundin Carina. Diese Woche brauchen wir die Fahrräder nicht mehr viel, deren Mietwagen vergrößert unseren Aktionsradius nochmals enorm. So nutzen wir die Gelegenheit und besuchen das antike Delphi.

Samstag, 01.03.2025 Rad- und Wandertour zur Ausgrabungsstätte Neu Pleuron

Hier geht’s zur Wanderung: https://www.komoot.com/de-de/tour/2075020834

Hier geht’s zur Fahrradanfahrt: https://www.komoot.com/de-de/tour/2074511275

…und wieder ist ein Monat vergangen – auch in Deutschland hält nun der Frühling Einzug, wie wir den Statusmeldungen des Freundeskreises entnehmen können. Nach unserer gestrigen Fahrradtour schmerzt uns das Hinterteil – Radfahren sind wir nicht mehr gewohnt, noch dazu ungefedert. Trotzdem wollen wir heute knappe 6 Kilometer über Teerstraße zum Ausgangspunkt unserer Wanderung radeln. Ab Hafen zu Fuß ist das einfach zu weit.

Entlang der Lagune geht es in Richtung Inland. Wir überqueren die „Bundesstraße“ und die Autobahn, die an Mesolonghi vorbei Richtung Westen führt. Die Fahrräder schnallen wir an einem Strommast fest und machen uns auf den Weg durch Olivenhaine. Ja, die gibt es hier auch, allerdings fällt uns „Kennern“ sofort auf, dass es sich um eine andere Sorte handelt: die Blätter sind größer und sie werden auch anders beschnitten.

Unterwegs entdecken wir wieder „neue“ Blüten – die Jahreszeit schreitet voran. Leider sind einige Wege nicht oder nur schwer zu finden und so wird aus der geplanten „Runde“ eher ein Zick-Zack-Parcour, weil wir einmal umkehren und uns durch Gestrüpp kämpfen müssen. Letztlich kommen wir aber an der Ausgrabungsstätte „Neu Pleuron“ an. Die Ausgrabung bzw. Herrichtung des Geländes für Besucher wurde mit 900T€ aus der EU finanziert und ist sehr gepflegt. Sie liegt auf knapp 300m Höhe und bietet einen atemberaubenden Blick über die vorgelagerten Lagunen zum Meer. Wir zahlen einen reduzierten Eintritt von 2€ pro Person. Im Sommer kostet es 3€. Das Gebäude am Eingang ist neu errichtet und verfügt auch über gute Toiletten. Die Terrasse sieht danach aus, als ob hier im Sommer möglicherweise auch ein Café betrieben werden könnte.

Die ursprüngliche Stadt Pleuron wurde im 5./6. Jahrhundert v. Chr. gegründet und lag in der Ebene – wo genau, weiß man heute nicht. Es wurde 234 v. Chr. von Demitrios II von Makedonien zerstört, woraufhin die Bewohner Neu Pleuron an höherer Stelle und mit besseren Verteidigungsanlagen neu bauten. Die Stadtmauer war ca. 2 Kilometer lang und hatte eine Stärke von 2-2,2m. Insgesamt 36 Türme ermöglichten einen guten Überblick über das Geschehen vor der Stadtmauer. Durch 11 Tore gab es Zugang in die Stadt. Heute kann man noch sehr gut das Theater, die Zisternen, die Agora und das Stadium erkennen. Es gab auch einen Hafen, der mit Verteidigungsanlagen mit der Stadt verbunden war, von ihm sieht man heute allerdings nichts mehr.

Wir haben die gesamte Ausgrabungsstätte für uns und machen erstmal Frühstücks-Picknick im Theater mit phänomenalem Ausblick, bevor wir uns auf Erkundungsrundgang begeben. Die gesamte Anlage ist mit einem blühenden Teppich überzogen, es sieht wunderschön aus. Sie liegt am Südhang und wir können uns vorstellen, dass viele Gebäude einen wunderbaren Ausblick hatten. Beeindruckend ist die Zisterne, die aus fünf miteinander verbundenen in den Felsen eingelassenen Kammern mit der erstaunlichen Größe von 33 x 22 Metern bestand. Oberhalb der Agora liegt auf dem Berggipfel die ehemalige Akropolis. Diese ist leider nicht zugänglich und wir sehen nur ein paar Luftbilder, auf denen die Grundmauern sichtbar sind.

Nach 1,5 Stunden reißen wir uns wieder los und wandern auf direktem Weg zurück zu unseren Rädern. Auf dem Rückweg fahren wir noch fix bei Lidl vorbei und dann ruft die Sonne im Cockpit. Leider steht dort ein kalter Wind ins Cockpit, der uns unter Deck und unter die heiße Dusche treibt. Abends kümmern wir uns um die Sonntagszeitung und werden kräftig aus der Bar nebenan beschallt – bis morgens um 4:30 Uhr wird dort offensichtlich ordentlich gefeiert. Es ist das letzte Karnevalswochenende – für die Griechen ungefähr so wichtig wie für einen Teil der Deutschen.

Sonntag, 02.03.2025 – Karneval in Mesolonghi

Trotz langandauernder Musik, haben wir recht gut geschlafen. Heute ist für Barbara „Bootsputz“ angesagt – die Gästesuite wird für den Besuch hergerichtet. Vorhergesagt ist ein komplett bedeckter Tag, allerdings ist es eine Art Hochnebel, der recht viel Licht durchlässt. So sind wir erstaunt, dass unsere Batterien trotz Bewölkung bereits gegen 11:00 wieder bei 100% stehen. Da können wir ja mal austesten, wie viel Strom das Aufheizen des Boilers mit Batterie „kostet“. Nach gut 30 Minuten ist das Boilerwasser warm genug zum Duschen und Abwaschen und der Batteriestand bei 88%. Das diffuse Licht sorgt dafür, dass wir nach 4 Stunden wieder bei knapp 100% Ladezustand sind – so eine Solaranlage ist genial!

Vom Karneval bekommen wir wenig mit. Auf einem Spaziergang sehen wir zwar die Vorbereitungen in Form von unzähligen Lautsprechern, die entlang der Straße montiert werden, aber am Hafen bleibt es ruhig. Der Umzug soll erst gegen 18:00 Uhr starten, da sind wir bereits in den Essensvorbereitungen für uns und unsere Gäste, die mit einem Leihwagen (natürlich ein weißer Panda) in knapp 3 Stunden über die Autobahn vom Airport Athen nach Mesolonghi anrollen. Die Freude ist groß, als sie gesund und munter bei uns eintreffen.

Montag, 03.03.2025 – Feiertag in Griechenland

Der „Rosenmontag ist in Griechenland ein gesetzlicher Feiertag. Der Parkplatz vor unserem Liegeplatz, der sonst immer stark von den Gästen der anliegenden Restaurants genutzt wird, ist heute gesperrt. Auf der gegenüberliegenden Pier werden Stühle und Tische aufgebaut – irgendetwas wird hier also stattfinden. Das Internet hilft wieder weiter. Dort finden wir zu den Sitten und Gebräuchen zum Rosenmontag den Hinweis, dass er das Ende der Karnevals- und den Beginn der Fastenzeit darstellt. Wenn das Wetter es zulässt, wird der Tag im Freien verbracht und die Kinder lassen Drachen steigen. Von der bestuhlten Pier schallt griechische Musik zu uns herüber und wir sehen, dass die Leute dazu Sirtaki tanzen. Auf der freien Parkfläche neben uns lassen Kinder mit Hilfe ihrer Eltern Drachen steigen. Da passt es gut, dass es heute kräftig weht – aus Nordost, also ablandig. Das hat zu Folge, dass der eine oder andere Drachen im Hafen landet oder sich in den Masten der hier liegenden Segelboote verfängt – wir bleiben zum Glück verschont. Nicht mehr benötigte oder kaputte Drachen werden – ganz in griechischer Manier – oftmals einfach liegengelassen. Dass sie ins Meer geweht werden, scheint keinen zu interessieren. So verfängt sich dann auch einer im Außenborder von Segelfreund Tim…

Wir fahren hinaus zur Insel Tourlida, die durch einen langen Damm mit dem Festland und Mesolonghi Island verbunden ist und besichtigen das dortige Salzmuseum. Mittels einer deutschen Audioführung, lernen wir viel zum Thema Salzgewinnung. Schon seit dem 14. Jahrhundert wird hier Salz gewonnen – zu Beginn das minderwertige „schwarze“ Salz, heute ein sehr hochwertiges Salz. Das hiesige Salzmuseum ist das einzige in Griechenland und ist tatsächlich ohne jegliche EU-Förderung oder staatliche Unterstützung entstanden, sondern geht ausschließlich auf die Initiative eines lokalen Vereins und etwas Unterstützung durch die Gemeinde Mesolonghi zurück. Das Gebäude (eigentlich eine Ruine) wurde dem Verein für die Herrichtung als Museum von der Gemeinde überlassen und es gab finanzielle Unterstützung für ein neues Dach, aber die übrige Sanierung erfolgte komplett in Eigeninitiative. Auch die ausgestellten Exponate gehen komplett auf private Spenden zurück.

Hinter dem Museum liegen die noch in Nutzung befindlichen Tourlida Salzpfannen. Zurzeit wird dort nicht gearbeitete. Erst im Frühjahr beginnen die Salzbauern, den Pfannenboden zu reinigen, zu verdichten und anschließend die Pfannen zu fluten. Für die zügige Verdunstung muss die Sonne höher stehen und die Temperaturen müssen steigen. Das Salz in den Pfannen beginnt sich bei diesem Prozess langsam rosa zu färben. Diese auffällige rosa Farbe ist auf die im Wasser lebende Alge Dunaliella salina zurückzuführen. Wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, produziert die Alge Beta-Carotin, quasi um sich vor Sonnenbrand zu schützen. In Folge dessen färben sich auch die Krabben, die sich von der Alge ernähren rosa ein, was dazu führt, dass auch die Flamingos, die als Jungtiere ein graues Federkleid tragen, sich im Laufe der Jahre rosa verfärben.

Früher wurde das nach der vollständigen Verdunstung auf den Pfannen verbleibende Salz in mühsamer Handarbeit ab geschaufelt und mit Pferden – später mit Traktoren, die die Loren zogen, abtransportiert. Das Gebäude des Salzmuseums beherbergte zu dieser Zeit die Salzarbeiter, die aus der näheren und weiteren Umgebung zur Salzernte kamen. Heute erfolgt die „Ernte“ mit großen Maschinen, die wie riesige Rasenmäher die Salzschicht abschneiden und über Förderbänder direkt auf LKWs transportieren.

Am Nachmittag zeigen wir unseren Gästen noch den heldenpark in Mesolonghi bevor wir zum Sundowner ein Sonnenplätzchen am Hafen suchen und finden.

Dienstag, 04.03.2025 – Ausflug zum Orakel von Delphi

Es ist ein relativ sonniger Tag vorhergesagt, allerdings mit kräftigem Wind – kein Strandwetter! Daher machen wir uns morgens auf den Weg nach Delphi, das in den Bergen am Nordufer des Golfs von Korinth knapp 150 Kilometer östlich von Mesolonghi liegt. Die ersten 40 Kilometer geht es zügig über die Autobahn, aber dann schlängelt sich die Landstraße entlang des Ufers sehr kurvenreich über den Rest der Strecke. Lukas chauffiert uns sicher und entspannt. Unterwegs bieten sich immer wieder wunderschöne Ausblicke auf ein türkisblaues Meer mit weißen Schaumkronen und beeindruckende Berge mit weißer Schneehaube. In Mesolonghi sind wir bei 14 Grad am frühen Vormittag gestartet. Als wir die Ausgrabungsstätte von Delphi erreichen, zeigt das Quecksilber noch 8 Grad an. Dabei ist es auch noch bedeckt und windig – wir hätten wärmere Kleidung mitnehmen sollen! Es herrscht zudem ein reges Treiben – so viele Touristen auf einem Haufen haben wir während unseres ganzen Aufenthaltes hier in Griechenland nicht gesehen. Insbesondere Schulklassen sind unterwegs. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ländern: wir hören Spanisch, Englisch und Italienisch.

Das antike Delphi liegt auf 700m Höhe am Fuße des Gebirges Parnass und breitet sich fächerförmig über den Hang aus. Vom Eingang bis zum höchsten Punkt steigt das Gelände 130m an und bietet daher von überall fantastische Ausblicke. Die ältesten Funde weisen auf eine Zeit um 2000 v.Chr. hin, den Aufstieg Delphis datieren Archäologen ab dem 8. Jahrhundert vor Christus. Die ersten Ausgrabungen begannen 1893. Damals wurde auch das Dorf Kastri, das sich über den Ruinen befand umgesiedelt und es entstand das „moderne“ Delphi. 1987 wurde das antike Delphi dann zum UNESCO Welterbe erklärt.

Gleich hinter dem Eingang befinden sich die Überreste der römischen Agora von Delphi. Wie jede andere antike griechische Stadt hatte auch Delphi einen zentralen Platz, die Agora (griechisch: Markthalle), wo sich in den Läden und Verkaufsständen ein Großteil des öffentlichen Lebens abspielte. Vermutlich konnten Besucher und Pilger hier auch Opfer- und Votivgaben erwerben. Hier beginnt die sogenannte Heiligen Straße, der Pilgerpfad von Delphi. Der breite Weg führt über viele Stufen direkt zum Apollo-Tempel, vorbei an zahlreichen Schatzhäusern, Statuen und steinernen Weihgeschenken, die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben. Die Fundstücke werden im angegliederten Museum gezeigt. Archäologen konnten insgesamt 13 der in der Antike überlieferten Schatzhäuser identifizieren. Um das Apollon-Heiligtum gruppieren sich jedoch gut doppelt so viele Bauten. Jedes Schatzhaus weist eine andere Architektur mit unterschiedlichen Materialien und Bauornamenten auf. Allerdings sind viele Schatzhäuser entlang der heiligen Straße nur noch als Ruinen, Fundamente und Mauerwerk erhalten.

Auf dem Weg zum Apollontempel kommt man in der ersten Kurve an einem recht unscheinbaren Monument vorbei, das an ein steinernes halbiertes Ei erinnert – den Omphalos. Dieser war der Mittelpunkt der antiken Welt. Hier trafen sich der Sage nach die beiden Adler, die Zeus an jedem Ende der Welt losgeschickt hatte. Der originale Stein, der wie ein Bienenkorb aussieht, befindet sich ebenfalls im Archäologischen Museum.

Das Schatzhaus von Athen liegt unweit des Nabels der Welt und vermittelt einen guten Eindruck, wie die Gebäude entlang der heiligen Straße einmal ausgesehen haben könnten. Der tempelartige Bau wurde zwischen 1903 und 1906 restauriert und hat heute die Form, die er zwischen 510 und 490 v. Chr. ursprünglich hatte.

Uns führt der Weg weiter bergauf bis zum Stadion. Leider wird man in Delphi, anders als in vielen anderen Ausgrabungsstätten, als Tourist auf markierten Wegen geleitet. Ein Betreten der Gebäude und des Stadions ist nicht möglich. Am höchsten Punkt am Stadion suchen wir uns einen sonnigen Platz für unser Picknick. Der kalte Wind sorgt allerdings dafür, dass wir uns zügig auf den Rückweg machen, um uns im angegliederten Museum etwas aufzuwärmen.

Mit dem Auto geht es im Anschluss wieder abwärts in die am Golf von Korinth liegende Hafenstadt Itea. Dort finden wir ein windgeschütztes Plätzchen in einem Café am Hafen, in dem wir uns beim Cappuccino nun wieder richtig durchwärmen lassen.

Mittwoch, 05.03.2025 – Nochmals Neu Pleuron

Wir wollen den Kindern die nahegelegene Ausgrabungsstätte zeigen und fahren mit dem Auto in 15 Minuten hinauf – viiiiel schneller als mit Fahrrad und zu Fuß… Werner hat diesmal seine Digitalkamera dabei und so entstehen nochmals ein paar schöne Aufnahmen mit dem Teleobjektiv.

Barbara konzentriert sich bei diesem Besuch dagegen auf Makrofotografie von Blumen…

Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher in den örtlichen AB-Supermarkt, damit die „Kinder“ auch diese Seite unseres Lebens hier kennenlernen. Den Nachmittag verbringen wir im windgeschützten sonnigen Cockpit. Wer das Glück hat, unter der Sprayhood zu sitzen, fühlt sich wie im Sommer und trägt T-Shirt und Shorts, im Wind ist es dagegen eher Frühling und lange Hose und Fleece sind angesagt. Abends sind wir mit Segelfreund Tim (wir haben uns im letzten Sommer in Tallin kennengelernt) zum Sundowner im Cockpit und anschließendem Essen im benachbarten Restaurant verabredet und genießen einen entspannten Abend.

Donnerstag, 06.03.2025 – Sommer!!!

Heute ist es fast windstill und sonnig. Nach einem kurzen Spaziergang zum Einkauf von Obst und Gemüse im Bioladen, fahren wir zum Strand – unsere Gäste wollen einen Strandtag samt Bad im Mittelmeer einlegen. Am Strand von Tourlida liegen wir windgeschützt – es kommt Sommerfeeling auf. Lukas und Carina trauen sich sogar ins 15 Grad kalte Wasser, wir verzichten. Während unseres Aufenthaltes werden wir Zeugen eines typisch griechischen Zwischenfalls: ein uralter VW-Pickup wird mit Seegras vom Strand beladen. Es sieht nicht nach einer gemeindlichen Reinigungsarbeit aus, sondern eher nach einer Art „Ernte“. Der Sand ist relativ weich und wir fragen uns, wie das heillos überladene Fahrzeug den Strand wieder verlassen will. Und natürlich fährt es sich fest (Frontantrieb mit überladener Ladefläche…). Ein paar Jugendliche und auch Lukas helfen beim Schieben und so schaffen sie es bis zum Bordstein zur Straße. Dort setzt das altersschwache Fahrzeug dann so hart auf, dass der Kühler eingedrückt wird und sofort sein Kühlwasser verliert. Es qualmt aus der Motorhaube. Mit vereinten Kräften wird das lädierte Fahrzeug auf einen Parkplatz geschoben. Dort wird das Seegras wieder abgeladen… Werner spaziert ausgestattet mit Kamera und Teleobjektiv zurück zum Boot und kann unterwegs ein paar schöne „Vogelfotos“ einfangen.

Nach ein paar Stunden „Einbrennlackierung“ in der Sonne, beschließen wir doch noch einen Kurzausflug zu einem Wasserfall in spektakulärer Schlucht zu machen. Nur knapp 20 Minuten fahren wir mit dem Auto Richtung Norden in die Berge und kämpfen uns dann zu Fuß durch Dornengestrüpp und über einen Schotterkegel zur Schlucht. Leider führt der Flusslauf zurzeit kein Wasser, also gibt es auch keinen Wasserfall zu bestaunen, aber die Schlucht ist trotzdem absolut sehenswert!

Freitag, 07.03.2025 – Abschied von unseren Gästen

Die Tage sind verflogen und heute ist schon wieder Abreisetag. Gemeinsam mit den Kindern fahren wir nach Athen, denn wir wollen einen Mietwagen abholen, mit dem wir Ende des Monats zu unserem Rückflug zum Airport Athen fahren können. Derzeit sind die Mietwagen so günstig, dass wir auf diese Weise unsere Mobilität am ionischen Meer erhöhen und die Rückfahrt nach Athen günstig absolvieren können. Es bedeutet aber für heute 6 Stunden im Auto. Die Fahrt führt über die Autobahn entlang des Südufers des Golfs von Korinth und es bieten sich tolle Ausblicke auf das Nordufer samt der schneebedeckten Berge.

Zufällig passt es, dass wir gleichzeitig unsere finnische Segelfreundin Tarja (Tims Frau) vom Flughafen mit nach Mesolonghi nehmen können. Den Abend verbringen wir gemeinsam beim Essen im Restaurant am Liegeplatz, um ihren heutigen Geburtstag zu feiern.

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